Manuelle Medizin
Manuelle Medizin ist eine uralte und millionenfach erprobte Behandlungsmethode für Rücken-, Nacken-, Muskel- und Gelenksbeschwerden. Die Therapie erfolgt dabei nur durch die Hände des Arztes. Es werden unterschiedliche Techniken angewandt:
Weichteiltechniken: zum Abbau von Muskelspannung und zur Mobilisierung des Bindegewebes
Mobilisationstechniken: zur Verbesserung der Gelenks- und Wirbelsäulenbeweglichkeit
Manipulationstechniken: Lösung von Gelenks- und Wirbelsäulenblockierungen durch einen kurzen, gezielten Impuls
Muskelenergietechniken: Wiederherstellung des muskulären Gleichgewichts bei Muskelverkürzungen
In einer Behandlung können einzelne oder auch mehrere dieser Techniken angewendet werden, je nach Beschwerdebild und Begleiterkrankungen. Augenmerk wird dabei besonders auf so genannte “Verkettungssyndrome” gelegt: Oft beginnen Beschwerden lokal und setzen sich dann bei längerem Bestehen in andere Körperregionen fort. Diese neu aufgetretenen Beschwerden können sogar störender werden als das Grundproblem. Um einen langfristigen Therapieerfolg zu erreichen ist es nötig, alle beteiligten Funktionsstörungen zu erkennen und zu beheben - dies ist das Ziel der manuellen Medizin.